Hördiagnostik und Hirnstrom-Audiometrie

 

bei Erwachsenen, Kindern und Neugeborenen

 

Wir nehmen uns sehr viel Zeit, um die Ursache für Ihre Hörschwäche zu ermitteln. Wir führen umfangreiche Hörtests mit den neuesten audiologischen Messverfahren durch. Dazu gehören unter anderem:

 

Tonschwellenaudiometrie

 

Einzelne Töne in unterschiedlichen Frequenzen zwischen 125 und 12.000 Hertz werden dem Patienten über Kopfhörer auf jedes Ohr einzeln zugespielt. Dabei wird die Lautstärke schrittweise gesteigert. Der Patient gibt an, ab welcher Lautstärke er den Ton wahrnimmt.

 

Sprachaudiometrie

 

Bei dieser Untersuchungsmethode werden dem Patienten standardisiert, in unterschiedlichen Lautstärken, Silben und Zahlen dargeboten, um das Sprachverständnis und damit den Grad einer eventuellen Hörschwäche zu ermitteln. Für die Beurteilung einer Hörgeräteindikation ist dieses eine wichtige diagnostische Methode.

 

 

Otoakustische Emissionen (OAE)

 

Gerade bei Kindern und Säuglingen ist dieses Verfahren sehr wertvoll (Neugeborenen-Hörscreening). Denn der moderne, computergestützte Hörtest ermöglicht eine objektive Beurteilung der Hörfunktion – völlig unabhängig von der Mitarbeit des Patienten. Aber auch bei Erwachsenen liefern die OAE wertvolle Hinweise auf die Funktion des Innenohres. Bei dieser Höruntersuchung werden Schallreize in den Gehörgang abgegeben, die ein „Echo“ aus dem Innenohr hervorrufen. Die Antwortgeräusche können über hochempfindliche Mikrophone registriert und computergestützt ausgewertet werden.

 

Impedanzaudiometrie

 

Bei der Impedanzaudiometrie werden akustische Widerstände des Mittel- und Innenohres gemessen, also ob das Mittelohr den Schall normal durchlässt oder ob es dabei Hindernisse gibt.

 

Hirnstammaudiometrie (BERA)

 

Bei der Hirnstammaudiometrie handelt es sich um eine spezielle Form der Hirnstrommessung, ähnlich einem EEG (Elektoenzepalogramm). Über Elektroden am Kopf wird die elektrische Reaktion bestimmter Hirnregionen gemessen, wenn der Patient Töne wahrnimmt. Die elektrischen Signale werden erfasst und von einem Computer ausgewertet.  So können Hinweise auf zentrale/hirnbedingte Hörstörungen festgestellt werden.